Horror

Freitag, 19. Oktober 2007

Der Fall Charles Dexter Ward

Das Herbstwetter lädt nicht nur zum Lesen ein sondern ist auch die richtige Kulisse für Grusel- und Horrorgeschichten. Wer sich mal wieder richtig gruseln will und nicht auf Stephen King steht, sollte sich mal H.P. Lovecraft zu wenden. Lovecraft hatte mit seinen Kurzgeschichten einen großen Einfluss auf die moderne Horrorliteratur. Alle seine Geschichten leben davon, dass die Hauptfigur in ein Geschehen gezogen wird, das diesen an seinen Sinnen verzweifeln lässt. Nach und nach baut Lovecraft eine ganze Welt auf, die auf seinem Cthulhu-Mythos basiert.
DerFallDexterWardIm "Fall Charles Dexter Ward" versucht der Arzt Doktor Marinus Bicknell Willet herauszufinden, was mit dem Patienten einer Nervenheilanstalt passiert ist. Es stellt sich heraus, dass Ward über einen seiner Vorfahren Nachforschungen angestellt hat. Dabei ist er dem unaussprechlichen Grauen begegnet und hat seine geistige Gesundheit verloren. Als Leser erfährt man dabei erst am Ende genau, was dieses Grauen ausmacht.
Lovecraft macht immer nur Andeutungen, die die Fantasie des Lesers anregen und Schauer über den Rücken jagen. Im Gegensatz zu Stephen King muss man nicht erst 100 Seiten lesen bevor es losgeht. Allerdings muss der Leser sich auch auf die Geschichte einlassen, damit sich der Grusel voll entwickeln kann. Ich empfehle den Abend, aber sehen Sie zu, dass Sie nicht alleine zu Hause sind.
Wer mehr über den Cthulhu-Mythos erfahren und die Fangemeinde kennenlernen möchte kann sich in diesem Webblog informieren http://www.cthulhu.de/
Viel Spaß beim Gruseln

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