Montag, 19. November 2007

Gevatter Tod

So es wird wieder durchgestartet.
Wer etwas lustiges lesen möchte dem empfehle ich Terry Pratchett. Er ist ein Großmeister des Fantasy Genres. Der Brite hat die Scheibenwelt erschaffen auf der unzählige Wesen lustige teilweise absurde Abenteuer erleben. Dabei bleibt ein Seitenhieb auf die reale Welt nie aus. So erzählt der Autor in einer Geschichte von Bäumen, die es Leid waren gefällt zu werden, nur damit die Menschen an ihren Ringen das Alter der Bäume ablesen konnten. Deshalb haben sie in ihrer Rinde ihr Alter mit einer Zahl angeben. Nur leider wurden die Bäume weiter gefällt, denn die Zahlen waren wunderschöne Hausnummern.
GevatterTod1In den Büchern stehen unterschiedliche Charaktere im Mittelpunkt. Mein Lieblingscharakter ist der Tod. ER REDET NUR IN GROSSBUCHSTABEN und plagt sich mit allerlei herum. In Gevatter Tod bekommt er den Lehrling Mort. In einer anderen Geschichte wird er einfach in Rente geschickt und ein weiteres Mal muss er den Weihnachtsmann vertreten.
Typisch für die Geschichten von Terry Pratchett sind auch Fussnoten. In diesen gibt er meistens einen witzigen Kommentar der Szene oder weiterführende Erklärungen. Eine Fussnote kann auch gerne mal eine halbe Seite einnehmen und über eigene Fussnote verfügen.
Es ist wichtig die richtige Reihenfolge der Geschichten einzuhalten, zumindest wenn die gleichen Charaktere vorkommen. Denn in den nachfolgenden Büchern wird meistens auf die vorhergehende Geschichte Bezug genommen. Natürlich ist sie auch verständlich, aber die Lust die vorangegange Geschichte zu lesen, ist dann vergangen.
Terry Pratchett bietet jedem Geschmack etwas. Es gibt Geschichten über Hexen, Zauberer, die Stadtwache von Ankh Morpok, den Tod und die Assassinengilde.

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