Fantasy

Montag, 19. November 2007

Gevatter Tod

So es wird wieder durchgestartet.
Wer etwas lustiges lesen möchte dem empfehle ich Terry Pratchett. Er ist ein Großmeister des Fantasy Genres. Der Brite hat die Scheibenwelt erschaffen auf der unzählige Wesen lustige teilweise absurde Abenteuer erleben. Dabei bleibt ein Seitenhieb auf die reale Welt nie aus. So erzählt der Autor in einer Geschichte von Bäumen, die es Leid waren gefällt zu werden, nur damit die Menschen an ihren Ringen das Alter der Bäume ablesen konnten. Deshalb haben sie in ihrer Rinde ihr Alter mit einer Zahl angeben. Nur leider wurden die Bäume weiter gefällt, denn die Zahlen waren wunderschöne Hausnummern.
GevatterTod1In den Büchern stehen unterschiedliche Charaktere im Mittelpunkt. Mein Lieblingscharakter ist der Tod. ER REDET NUR IN GROSSBUCHSTABEN und plagt sich mit allerlei herum. In Gevatter Tod bekommt er den Lehrling Mort. In einer anderen Geschichte wird er einfach in Rente geschickt und ein weiteres Mal muss er den Weihnachtsmann vertreten.
Typisch für die Geschichten von Terry Pratchett sind auch Fussnoten. In diesen gibt er meistens einen witzigen Kommentar der Szene oder weiterführende Erklärungen. Eine Fussnote kann auch gerne mal eine halbe Seite einnehmen und über eigene Fussnote verfügen.
Es ist wichtig die richtige Reihenfolge der Geschichten einzuhalten, zumindest wenn die gleichen Charaktere vorkommen. Denn in den nachfolgenden Büchern wird meistens auf die vorhergehende Geschichte Bezug genommen. Natürlich ist sie auch verständlich, aber die Lust die vorangegange Geschichte zu lesen, ist dann vergangen.
Terry Pratchett bietet jedem Geschmack etwas. Es gibt Geschichten über Hexen, Zauberer, die Stadtwache von Ankh Morpok, den Tod und die Assassinengilde.

Samstag, 27. Oktober 2007

Harry Potter and the deathly hollows

Ganz klar komme ich heute nicht an dem neuen Harry Potter Band vorbei. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes ist das letzte der Buchreihe von J.K. Rowling. Lange habe ich mich vor dem Hype um Harry Potter gesträubt. Okay, die Filme habe ich mir auch angesehen und sie waren gut. Erst als ich letztes Jahr zu Weihnachten noch mal den vierten Teil "Harry Potter und der Feuerkelch" gesehen hatte, hat mich das Fieber gepackt und erst vor ein paar Monaten wieder losgelassen.
Immerhin kann ich behaupten, dass ich die Bücher auf englisch gelesen und gehört habe, um so der Kritik zu entgehen, dass Harry Potter ein Kinderbuch ist. Der Meinung bin ich nicht. In den sieben Jahren wird Harry soviel zugemutet, mehr als ein normales Kind durchmachen muss.
HarryPotterUnd auch der neue Band beginnt gleich mit einem Showdown. Nachdem Harry schon so viele geliebte Menschen verloren hat, findet J.K. Rowling weitere Wege ihm noch mehr anzutun. Sie räumt richtig auf und der Leser muss sich von so einigen Charakteren verabschieden, an die er sich so sehr gewöhnt hat. Ob Harry überlebt oder stirbt, werde ich hier aber nicht verraten.
Stattdessen sei gesagt, dass die Geschichte zwischen Spannung und Entspannung hin und her wechselt. Das ist auch gut so, denn nicht nur Harry und seine Freunde brauchen zwischendurch eine Pause. Es gibt einige großartige Szenen und ich freue mich schon auf die filmische Umsetzung.
Jetzt habe ich nur diese paar Zeilen über das Buch geschrieben und bekomme schon wieder Lust es aufzuschlagen. Übrigens hat J.K. Rowling kürzlich in einem Interview erklärt, dass Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts, schwul ist. Das wird in den Büchern zwar nicht deutlich, aber die Autorin hat so eine romantische Szene zwischen Dumbledore und einer Hexe im sechsten Film verhindert.
Ich hoffe, ihr lasst die Magie von Harry Potter dieses Wochenende auf euch wirken.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Wächter der Nacht

Es ist wirklich schwer ein Buch für den ersten Beitrag auszuwählen. Schließlich soll es was besonderes sein. Also vielleicht ein Klassiker?
WaechterderNachtIch habe mich für Wächter der Nacht von Sergei Lukjanenko entschieden. Es ist das erste von vier und eröffnet dem Leser eine neue Welt.
In dieser Fantasy-Reihe gibt es uns, die Menschen, und die Anderen, diese teilen sich in Lichte und Dunkle. Beide Gruppen bekämpfen sich seit Jahrhunderten, sie kämpfen um den Einfluss auf die Menschen. Auf der Seite der Lichten kämpfen Magier, Heiler und Gestaltwandler. Ihnen stehen Hexen, Vampire und dunkle Magier gegenüber.
Auf den ersten Blick sieht es wie eine typische Geschichte Gut gegen Böse aus, doch nach den ersten Kapiteln wird schnell klar, dass die beiden Anführer ihre Leute wie Schachfiguren für ihre höheren Pläne einsetzen. Es gibt immer zwei Wahrheiten und mal gewinnt die eine Seite und mal die andere.
Das besondere an dieser Reihe sind die gut durchdachten langfristigen Pläne, die nach und nach von der Hauptperson enthüllt werden. Der Leser kann mit auf Spurensuche gehen und seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Der Autor gewährt einen modernen Einblick in das heutige Moskau und unterstreicht Szenen mit russischen Liedtexten.
Die ersten beiden Bände wurden inzwischen verfilmt. Allerdings endet der erste Teil anders als im Buch, so dass ich davon ausgehe, dass auch der zweite Teil verändert wurde.
Die Buchreihe wird in Russland mit dem Herrn der Ringe verglichen und ist erfolgreicher als Harry Potter.
  1. Wächter der Nacht
  2. Wächter des Tages
  3. Wächter des Zwielichts
  4. Wächter der Ewigkeit
Viel Spaß beim Lesen.

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